Aktuelles aus der CDU-Ratsfraktion - Kurz Interview mit Sascha Schröer und Hiltrud Vorwerk
In den vergangenen Wochen haben wir uns intensiv mit den Themen des vergangenen Sitzungsdurchlaufes beschäftigt und uns gut ausgetauscht. Der Antrag der CDU-Ratsfraktion zum „Grundsatzbeschluss über die weitere Vorgehensweise zu Bereitstellung von Wohnbauflächen in den Bauernschaften der Gemeinde Visbek, hier: Verzicht auf notarielle Kaufangebote“ wurde mehrheitlich beschlossen.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt bei der letzten Ratssitzung war der Antrag des Ratsherrn Martin Rohe, SPD zur Abschaffung der Straßenausbaubeitrags-satzung in Hinsicht auf den damit verbundenen Beiträgen der Anlieger von Gemeindestraßen zur Finanzierung der Sanierung dieser Straßen/Abschaffung der Anliegerbeiträge für Straßensanierungen von gemeindeeigenen Straßen.
Ralf Stukenborg erklärte, dass sich die CDU-Fraktion über den Antrag gewundert hat. Es wurde im Dezember 2023 der Haushalt beschlossen, dieser lässt es aktuell nicht zu, dass auf Beiträge verzichtet wird. Er fügte an, dass eine Verteilung auf alle Bürger nicht gerecht ist. Die CDU-Fraktion ist aber für eine generelle Beratung offen. Dafür bedarf es aber konkreter Vorschläge zum Ausgleich fehlender Beiträge.
Martin Rohe hatte nach den Beratungen den Antrag zurückgezogen.
In den letzten Newslettern sind wir mit der Vorstellung unserer CDU-Fraktionsmitglieder im Rahmen eines Kurz-Interviews gestartet. Heute geht´s weiter:
Sascha Schröer
Warum hast Du dich für das Ehrenamt entschieden?
Für mich ist soziale Verantwortung schon immer wichtig gewesen. Ein persönlicher Wunsch von mir war es daher, mich auch irgendwann für meinen Wohnort Rechterfeld einzusetzen, um Dinge zu bewegen und etwas zu verändern. Diese Möglichkeit wird mir aktuell im Gemeinderat von Visbek, in der Schützenbruderschaft Rechterfeld und unserem Dorfverein „Unser Rechterfeld“ gegeben.
Was machst Du in deiner Freizeit?
In der Freizeit versuche ich viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Ansonsten spiele ich noch gerne Fußball und schaue mir gelegentlich die Spiele von SV Werder Bremen und Rasta Vechta an.
Wenn Du König von Deutschland wärst, was würdest Du verändern wollen?
Ich würde versuchen, die aktuellen Kriege zu beenden, die Armut und den Klimawandel in den Griff zu bekommen, damit die Menschen auch in Zukunft eine lebenswerte Welt vorfinden.
Was ist die größte Herausforderung unserer Zeit?
Ein respektvoller Umgang miteinander…
Was hast du persönlich in den letzten drei Jahren geändert, um das Klima zu schützen?
Bereits im Jahr 2010 haben wir uns beim Hausbau für eine Wärmepumpe entschieden und verzichten somit vollständig auf fossile Brennstoffe (Erdgas). Im Jahr 2012 kam eine Photovoltaikanlage hinzu und in diesem Jahr soll noch eine weitere Anlage mit Batteriespeicher dazukommen, damit wir in Zukunft vollständig autark leben können.
Hiltrud Vorwerk
Warum hast Du dich für das Ehrenamt entschieden?
Als ich 2011 vom Ortsvorsteher gefragt wurde, ob ich für den Gemeinderat kandidieren möchte, habe Ich mich dazu entschlossen , da ich es für wichtig erachte, dass jede Bauernschaft und auch möglichst viele Berufsgruppen im Gemeinderat vertreten sind.
Trotz der Verantwortung ist die Aufgabe eine Bereicherung für mich.
Was machst Du in deiner Freizeit?
Familie, Fahrrad fahren, Veranstaltungen der Landfrauen besuchen.
Wenn Du König von Deutschland wärst, was würdest Du verändern wollen?
Die übertriebene Bürokratie und Dokumentation in vielen Bereichen reduzieren, weil Genehmigungen nur verzögert erteilt und dadurch die wirtschaftliche Entwicklung jedes Betriebes und unseres Landes behindert wird.
Angestellte bei den Behörden sollten die Kompetenz und den Mut haben, Entscheidungen zu fällen und nicht nur auf die nächste Instanz verweisen.
Was ist die größte Herausforderung unserer Zeit?
Den Frieden zu sichern. Neben allem menschlichen Leid bringen Kriege auch unnötige Umweltzerstörungen.
Was hast du persönlich in den letzten drei Jahren geändert, um das Klima zu schützen?
Wir bewirtschaften in Astrup einen landwirtschaftlichen Betrieb und haben auf freiwilliger Basis zusammen mit der Landwirtschaftskammer den CO2 Fußabdruck für die einzelnen Produktionszweige ermittelt. Obwohl die errechneten Werte teils besser als die Sollvorgaben sind, versuchen wir weiterhin achtsam mit unserer Umwelt umzugehen.